397 - Mai
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Entwickele Dein eigenes Credo, Dein eigenes Glaubens-bekenntnis,
Deine Losung zum Tag,
Dein Gebet!
Wie ist es mit: Heute ist mein Tag! Wie herrlich ist das
Leben! Ich bin der phantastischste Mensch der Welt! Ich
fühle mich prächtig! Alle Zeit der Welt steht zu meiner Ver-fügung!
Ich habe ein großes Ziel und will es auch erreichen!
Die herausragenden Charaktereigenschaften, die den Miß-erfolg
von vornherein vorausprogrammieren, müssen Dir
bekannt sein, damit Du sie bekämpfen kannst:
ZIELLOSIGKEIT
PLANLOSIGKEIT
UNENTSCHLOSSENHEIT
ZWEIFEL
SELBSTGEFÄLLIGKEIT
BEQUEMLICHKEIT
HOFFNUNGSLOSIGKEIT
NEID, SORGEN, ÄNGSTE
Entwickle schon jetzt die Gegenworte und übertrage dies
auf Deine eigene Verhaltensweise!
Funktioniert Betriebsführung bei Dir ebenso, es muß für
jeden Fehler ein Schuldiger gefunden werden? Wenn dies
die Maxime in Deinem Betrieb ist, wird etwas falsch ge-macht.
Wichtig ist nicht, wer der Schuldige ist, wichtig ist, was haben wir aus dem Fehler gelernt, was hat uns der Fehler gezeigt, warum ist das nicht schon vorher auf-gefallen, wo kann dieser Fehler noch auftreten, wen müssen wir warnen, wie kann man solche Fehler für die Zu-kunft vermeiden, wann trat der Fehler auf? Diese Fragen können auch horizontal - projektbezogen - beantwortet werden.
Eine der Hauptängste ist die Angst vor der Blamage. Viele
Eheprobleme entstehen, weil der Partner aus Angst vor
Blamage sich für seinen Partner schämt. Diese Haltung
wächst oftmals aus persönlicher Demontage, bösartiger
Kritik, Zynismus, Eifersucht, eben Ehefrust, wie er zumeist
aus der Verweigerung von Liebe (hier der körperlichen
Liebe) und Demonstration von Ablehnung entsteht. Der
Partner - meist sogar beide - verfällt ins Grübeln und
blockiert nun seine persönliche Entwicklung und Kreativität
mit eingebildeten Sorgen und Ängsten, die sich in Unzufriedenheit mit dem Partner äußern. Im wahrsten Sinne
gerät er in einen Teufelskreis, aus dem es schier keinen
Ausweg zu geben scheint als die Trennung. Eine gute Ehe
zu führen, dazu bedarf es des Willens jedes Partners.
Denke daran: Für alles, was Du besitzt, besitzt Du auch die
Verantwortung! Mache dies auch Deinem Partner immer
wieder klar. Ein fröhliches Lächeln, ein tägliches, ehrliches
Kompliment, ein gemeinsames Ziel, viel Liebe und Begeisterung
sind das Rezept einer guten Ehe!
Fehler machen ist keine Schande, die gleichen Fehler immer wieder machen ist schändlich!
Vom Pferd fallen, das passiert jedem guten Reiter -nur
das Genick brechen ist tödlich!
Verrichte täglich eine gute Tat, baue einen Menschen auf,
lächle Fremden zu, zeige, wie schön die Welt ist! Führe ein
Positivbuch, in dem Du alles Gute notierst!
Wer aufgibt, hat verloren!
Wer verloren hat, soll aufgeben!
Wer aufgegeben hat, hat nichts mehr zu verlieren!
Der weise Mann weiß, wann er aufgeben muß!
Sag nie:
Das habe ich nicht nötig!
Darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an!
Auf den können wir verzichten!
Das ist nicht so wichtig!
Das ist nicht zu ändern!
Da ist nichts zu machen!
Mit Deiner Phantasie besitzt Du den Schlüssel zu Deinen
enormen Energiereserven, die in Dir schlummern und auf
ihre Erweckung warten. Mit Deiner Phantasie kannst Du die
Auswirkung und Vollendung Deiner Ideen schon vorher
durchleben und kannst Hirngespinste von Erstrebens-wertem trennen. Was Du Dir in Deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst, wird Wirklichkeit, wenn Du es willst.
Warum wird man oft von Freunden enttäuscht, von Freunden betrogen? Wer Schillers „Bürgschaft" im Gedächtnis hat, läuft leicht in Gefahr, Freundschaft im Sinne der „Bürgschaft" zu empfinden. Wie viele Freunde hast Du denn, die ihr Leben für Dich opfern? Für wen würdest D U bedingunglos Dein Leben lassen?
In Wahrheit sind viele Freundschaften freundschaftliche Bekanntschaften, deren Sympathie aus gemeinsamen Interessen entsteht. Frage Dich selbst, was nutzt mir diese Bekannt-schaft, was ist mein Gewinn daraus?
Ein wahrer Freund ist ein Mensch, der Dich dadurch
fördert, daß er Dich fordert! Dazu gehört auch ehrliche
Kritik, Hilfsbereitschaft, besseres Wissen als dies allgemein
zu finden ist. Du brauchst keinen Freund, um zu
renommieren, Du brauchst einen Freund, um zu profitieren!
Ist das nicht Renommee genug?
Es gibt drei Arten schädlicher Freundschaft:
Freundschaft mit Unredlichen und Unehrlichen,
Freundschaft mit Heimtückischen und Hinterhältigen,
Freundschaft mit Großmäuligen und Schönschwätzern.
Es gibt drei Arten hilfreicher Freundschaft:
Freundschaft mit Ehrlichen und Aufrichtigen,
Freundschaft mit Beharrlichen und Beständigen,
Freundschaft mit Erfahrenen und Weisen!
Als Kind bin ich auf dem Land groß geworden. Auf dem Hof
meines Großvaters befand sich eine Pumpe für das
Wasser. Sie arbeitete den ganzen Tag einwandfrei, wenn
morgens ein Eimer Wasser in sie geschüttet wurde. Ohne
diese tägliche Wassergabe nutzten alle Pumpbewegungen
nichts, sie spendete kein Wasser. Deswegen stand immer
ein Eimer mit Wasser neben dieser Pumpe. Wurde dieses
Wasser verbraucht, oder war der Eimer versehentlich
umgestoßen worden, mußte erst wieder Wasser vom
Nachbarn geholt werden. Ist es nicht im Leben auch so?
Nur wenn Du etwas säest, kannst Du in Fülle ernten! Nur
wenn Du etwas gibst, kannst Du auch reichlich nehmen.
Der Mensch besteht aus einer Dreieinheit aus Körper,
Seele und Geist! Wie man seinen Körper frisch hält, kann
man in jeder Apothekenzeitung lesen - meinen wir!
Wie man seinen Geist entwickelt - kann man in jeder
Bücherei nachlesen - denken wir!
Wie man seine Seele wachsen läßt, darüber gibt es bei den
Wenigsten Vermutungen. Sie ist die stärkste Kraft unseres
Seins! Da mußt Du sie doch höher entwickeln!
In unseren Schulen wird wenig gelernt, am wenigsten das,
was man für das Leben wirklich braucht. Leider wird nicht
mal der Auftrag der Bildungsvermittlung erfüllt. Was z. B.
ein Verkäufer in der Berufsschule lernt, weiß ich nicht, aber
sicher nicht Verkaufen. Wie wichtig ist da die Teilnahme an
Seminaren. Jedoch auch das wird an der Schule nicht gelehrt. Nur 3% aller Menschen erkennen die Notwendigkeit, sich höher zu entwickeln. Die anderen sind schon etwas. Aber was?
Entwickle täglich einen Prioritätenplan! Schreibe Dir alle
Dinge, die Du erledigen möchtest, schon einen Tag vorher
auf und bezeichne sie nach ihrer Wichtigkeit. Erledige den
unangenehmsten Anruf und die wichtigste Arbeit zuerst.
Streiche jede erledigte Arbeit mit einem dicken Strich aus.
Du wirst sehen, alle folgenden Arbeiten erledigen sich fast
von selbst und Du gewinnst Zeit!
„Ich habe keine Zeit!" Eine der falschesten Aussagen, die
ich immer wieder höre. Jeder hat täglich 24 Stunden Zeit,
wichtig ist nur, was Du im voraus entschieden hast, in
dieser Zeit zu erreichen, wie Du diese Zeit ausfüllst!
Der menschliche Körper hat einige Grundbedürfnisse:
Atmen, Trinken, Essen, Schlafen, Verdauen, Körperkon-takt.
Werden diese Grundbedürfnisse nicht befriedigt, werden
sein Körper, seine Seele und sein Geist Schaden nehmen.
Hier sind einige Atemübungen: Atme möglichst nur durch
die Nase! Atme tief ein und langsam über den Mund aus.
Schlafatmen: Atme bewußt über die Nase tief ein und
langsam über den Mund wieder aus. Sag Dir: Ich bin
entspannt, dies war ein schöner Tag! Ich freue mich auf
morgen!
Wachatmen (Zur Beseitigung eines Müdigkeitsanfalls):
Atme dreimal tief durch die Nase ein und durch den Mund
aus. Jetzt nur einmal: Tief durch die Nase einatmen, den
Mund öffnen und die Luft in 30 langsamen Stößen mit
Geräusch herausstoßen - wie ein Kind Eisenbahn spielen
würde. Du wirst sofort munter, was etwa eine Stunde
anhält! Wichtig: Diese Übung nur einmal durchführen, mehr
ist zuviel!
Wirst Du von einem Problem überfallen, analysiere es,
schreibe Dir Möglichkeiten der Lösung auf - habe niemals
Angst! Angst lähmt! Angst verhindert Entscheidungen und
Lösungen, Angst verhindert Kreativität und Verwirklichung!
Angst macht schlaff! Beseitigung von Angst ist ein
wichtiges Thema meiner Seminare. Hast Du Angst - dann
tue genau das, wovor Du Angst hast! Das ist Mut!
Wenn Du Deine Gedanken Wirklichkeit werden lassen
möchtest, mußt Du Deine Angst besiegen! Entwickle Mut
und greife zum Telefon, um ein unangenehmes Gespräch
zu führen. Du wirst sehen, selbst wenn das Gespräch
unerfreulich ausging, bist Du erleichtert. Führe einen
Besuch oder ein Gespräch nach vorausgehender Planung
sofort durch! Auch hier ist das Schlüsselwort für den
ERFOLG: SOFORT!
G E H E I M N I S
Nun will ich ein Geheimnis nennen:
Man muß für den Erfolg auch brennen!
Was auch die anderen entzündet,
was mitreißt und zudem verbindet.
Mitreißende Begeisterung
hält frisch, gibt Schwung, hält ewig jung!
Jedoch der Trauerkloß auf Erden
wird Staub schon vor dem Tode werden.
Selbstvertrauen
Der Mensch kann auf sich selber bauen,
der standfest und mit Selbstvertrauen
an sich und seine Ziele glaubt,
und der des Mutes nicht beraubt.
Er sieht sein Ziel mit Liebe und mit Lust
Und jeder Schritt macht selbstbewußt!
M E N T A L V E R M Ö G E N
Das ist der Sieg der inn’ren Kraft,
mit der man die ERFOLGE schafft:
Die Liebe und der frische Schwung,
Dein Glaube, die Begeisterung,
vergrößern Dich und sind ein Segen,
sie sind Dein einziges Vermögen!
Groß! Frei! Und schön! Und stark zugleich
bist Du durch sie - und wahrhaft reich!
Gibt es Wunder?
Oh ja, Du erlebst sie täglich. Der Mensch, die Natur, die
Tiere, die Welt, das Universum. Du selbst bist ein solches
Wunder! Und das Wunderbarste: Du kannst selbst täglich
Wunder vollbringen - wenn Du es willst!
Die kleinste Werbefläche der Welt!
Die einfachsten Dinge sind oftmals die wirksamsten! Trage
immer Visitenkarten bei Dir! Sie sind zum Austausch das
beste Mittel der Ansprache, sie sind das beste und kleinste
Werbemittel! Gesellschaftliche Ereignisse dienen nie dem
Zweck, zu dem sie aufrufen, sondern sie sollen zur Anknüpfung von Kontakten verwendet werden. Ein Ball dient nicht dem Tanzen, eine Einladung zum Essen nicht dem Essen und ein Empfang nicht dem Small Talk, sondern
dem Aufbau von Beziehungen. Beziehungen schaden nur
dem, der keine hat! Deshalb nutze diese großen Chancen
für Deine kleine Karte, die Du in kürzester Zeit zu einem
Anruf nutzen sollst!
Erledige Deine Vorsätze so schnell wie möglich! Alles, was
nicht sofort erledigt wird, hat wenig Chancen, überhaupt in
Angriff genommen zu werden. Je größer der zeitliche Abstand zu Deinem Entschluß wird, desto geringer ist die
Wahrscheinlichkeit der Umsetzung. Dies gilt auch für Deine
Kunden. Wenn eine Kaufentscheidung gefällt wurde, bleibe
dran! Vergiß nicht: Alles, was nicht in drei Tagen erledigt
wurde, wird nie erledigt, oder Dein Kunde ist schon zu
einem anderen Anbieter gegangen, weil Du ja kein
Interesse zeigtest!
Trage immer einen kleinen Notizblock bei Dir, um Dir alle
wichtigen Dinge, Einfälle, Anregungen, Ideen, Gedanke,
Aufträge, Aufgaben und Zahlen sofort zu notieren. Nichts
ist flüchtiger als das Wort! Eben noch gedacht, ist es schon
entflogen!
Bei vielen ist ein gutes Gedächtnis nur ein griffbereiter Schreibblock!
In unserer immer schnellebigeren Zeit spielt Kreativität,
Entwicklung von Phantasie und Umsetzung von Ideen in
immer größere Ziele eine immer wichtigere Rolle. Besuche
daher Seminare, um Dich in Deinem Einfallsreichtum zu
trainieren. Nur der Beschränkte beschränkt sich, der Offene
wird sich öffnen! Ihm steht die Welt offen!
Hast Du heute schon Deine Kinder bewundert, Deine
Mitarbeiter gelobt, Deiner Frau ein Kompliment gemacht?
Hast Du schon gedankt und gespendet?
Wir sind umgeben von Energie unvorstellbarer Ausmaße.
Wir müssen nur unsere Antennen ausrichten, um von
dieser Energie optimal zu profitieren. Wenn Du dies für unvorstellbar hältst, denke daran: Der eigene Horizont, der
eigene Zenit ist wenig hilfreich, wenn er nur das Volumen
einer Käseglocke hat! Hier hilft die Fähigkeit des Glaubens,
jene Fähigkeit, die Berge versetzt. Die Kraft des Dankes
und das Geheimnis des Spendens verbindet Dich auf
geheimnisvolle Weise mit dieser Energie!
In meiner Schule wurde lange bevor Armstrong als erster
Mensch den Mond betrat, von unserem Lehrer eine
Abstimmung durchgeführt. Nach einer langen und eindrucksvollen Ansprache, in der er sogar Gott zu seinem
Zeugen anrief, daß kein Mensch den Mond je betreten
werde, verlangte er per Handzeichen unsere Zustimmung
zu dieser, seiner Hypothese. Es gab nur einen Schüler in
der Klasse, der nach dieser Beeinflussung dennoch die
Hand zur Gegenstimme erhob. Und hierauf bin ich noch
immer stolz! Im Jahre 1969 gründete ich ohne Geld mein
erstes Unternehmen und saß mit meinem neugeborenen
Sohn vor einem alten 36-cm Schwarz-Weiß-Fernseh-apparat,
um dieses Jahrhundertereignis mit Millionen
anderer Menschen zu verfolgen. Im gleichen Jahr flog ich
auch nach Cape Canaveral, um diese Abschußrampen zu
besichtigen. Rampen in eine neue, riesige und unvorstellbare Welt!
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